Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!
pART of Research Kalenderwettbewerb 2024
In Wissenschaft steckt viel Arbeit - und auch oft auch eine Menge Kunst. Sei es der Kaffeetassenabdruck auf den wichtigen Notizen, ein Bild von der letzten Feldforschung oder Verunreinigungen unter dem Mikroskop – Überraschendes, Missgeschicke oder das lang ersehnte Ergebnis .
Unter dem Motto: „Your Research - Your Art Work“ wurden in diesem Jahr 31 (!) Bilder aus vier der fünf Fakultäten zum Wettbewerb eingereicht. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für ihre Einsendungen.
Über 2800 (!!) Abstimmende haben entschieden, welches die zwölf Bilder attraktivsten Bilder sind. Diese werden im pART of Research Kalender 2024 abgedruckt. Der Kalender ist ab Herbst wieder bei den Heine Research Academies erhältlich.
Offizielle Vorstellung des pARTofResearch Kalenders 2024
Am 24.10.2023 wurde der pART of Research Kalender 2024 offiziell vorgestellt. Die Preisträger*innen haben eindrückliche Hintergrundinformationen zu Ihren Bildern berichtet und freuen sich über den 2024er Kalender.
Hier zeigen wir die 12 Bilder,
die im Kalender 2024 abgedruckt werden!
jin jiyan azadi - Frau Leben Freiheit
Sara Ipakchi
Philosophie VI, Philosophische Fakultät
Manchmal geschehen unerwartete Dinge. Sie beeinflussen Deine Arbeit, Deinen Alltag, Dein ganzes Leben. Dann denkst Du: Wer bin ich eigentlich?
Das Bild zeigt meine Höhen und Tiefen in Bezug auf das, was seit September 2022 im Iran passiert. Das Ende dieses Wahnsinns wird das Ende meines Bildes sein.
Sprachenporträt und Lebendige Mehrsprachigkeit
Juliana Neves-Müller
Institut für Sprache und Information, Philosophische Fakultät
Die Sprachenporträtmethode hilft bei der Analyse der Sprachpraktiken von Zuwanderern in Deutschland. Sie kann wertvolle Daten darüber liefern, wie mehrsprachige Menschen ihre eigene Identität und ihr Repertoire in einem neuen Land konstruieren.
Regenbogen in der Schale
Luzie Kruse, Dr. Stephan Thies
Institut für Molekulare Enzymtechnologie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Stell dir vor, es ist früh, du bist müde und erwartest nichts Besonderes, dann öffnest du den Kultivator, holst deine Platten und deine Bakterien überraschen dich, indem sie wunderschön im Licht schillern. Manchmal kann die Wissenschaft überraschend kunstvoll sein und auf wundersame Weise erfreuen.
Wirtskontrolle über sein Bakterium
Anay Kumar Maurya, Georg Ehret, Miriam Bäumers and Prof. Dr. Eva Nowack
Institut für Mikrobielle Zellbiologie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Angomonas deanei beherbergt ein einziges Bakterium in seinem Zytoplasma. Das vom Wirt kodierte Endosymbionten-Protein 9 (ETP9) ist an der bakteriellen Teilungsstelle lokalisiert. Heterozygote Knockouts von ETP9 zeigen abweichende Teilungsphänotypen, z. B. die Bildung einer Art bakteriellen Kette.
Cosmic expansion in a nutshell
Dr. Sebastian Hänsch
CAi - Center for Advanced Imaging, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Vimentin-Zytoskelett einer menschlichen Zelle, die durch die Expansion ~4x vergrößert wurde. In Kombination mit konfokaler Fluoreszenzmikroskopie zeigt Expansions-Mikroskopie feinste Filamentdetails, während die Gesamtstruktur dem kosmischen Materienetzwerk ähnelt. Das Größte unter den Kleinsten!
Mondschein
Anika Prinz
Institut für Translationale Pharmakologie, Medizinische Fakultät
Ich habe einen Schnappschuss von einem Querschnitt durch ein murines Blutgefäß aufgenommen. Es ist herzförmig, da es beim Anfertigen des Schnittes zerdrückt wurde, und ich konnte es nicht für die weitere Auswertung verwenden.
Die spätere Verwechselung mit einem Bild des Mondes gab ihm eine neue Bestimmung, woraus dieses (p)ARTwork of Research entstanden ist
I(D)ris
Dr. Nadine Gier, Vita Zimmermann-Janssen; Regina Harms
Lehrstuhl für BWL, insb. Marketing, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Warum sollte man sich die Teilnahme-IDs als Tortendiagramm ausgeben lassen? - Weil es fantastisch aussieht! Es ist wie ein Blick in das "Auge unserer Teilnehmenden".
Molekül im Unendlichkeitsspiegel
Moritz Klischan
Institut für Bioorganische Chemie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Dieses Bild zeigt ein 3D-gedrucktes Molekül, welches als Röntgenkristallstruktur während eines Forschungsaufenthaltes an der University of Toronto erhalten wurde. Das Molekül wurde mit Spiegeln vervielfacht um den Kristall makroskopisch zu versinnbildlichen.
Uni-Bäume
Valeria Generalova
Institut für Sprache und Information,
Philosophische Fakultät
Dr. Daria Kohler, KU Leuven
In der Linguistik gibt es so viele Bäume, dass wir manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.
Dann ist es an der Zeit, frische Luft zu schnappen.
Dieser Satz in Nivkh - einer Sprache, die auf der Insel Sachalin von ca. 200 Menschen gesprochen wird - ist eine Einladung: in einen Wald, eine Forschung, ein Märchen.
REM-Aufnahme der Schwanzspitze von <i>C. elegans</i>
Alexandra Daum, Steffen Köhler
Institut für Zellbiologie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Das Bild zeigt den Schwanz des Fadenwurms Caenorhabditis elegans und wurde mit einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommen. Mit dieser einzigartigen Methode konnten wir die Kutikula des Hermaphroditen genau sichtbar machen.
Upside Down Moods
Verena Stehl, Muhannad Al Kallaa
Institut für Pathologie der Medizin, (Promovierende der) Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät
In der Histologie gibt es gute wie schlechte Proben. Unser Bild repräsentiert das Ganze mit den Smileys, die das Präparat einer Nabelschnur im HE-Schnitt formt.
Einem roten Punkt auf der Spur
Lukas Theissen, Dr. Christopher Nelke
Klinik für Neurologie, Medizinische Fakultät
Zu sehen ist ein Muskelschnitt in der Immunfluoreszenzfärbung. Hierbei markiert Laminin-Beta-1 die Zellmembran der einzelnen Muskelzellen in grün. Ein einzelner Zellkern leuchtet positiv für p21 in rot - ein Marker für zelluläre Seneszenz.