Zum Inhalt springen Zur Suche springen

pART of Research Kalender 2023

In Wissenschaft steckt viel Arbeit - und auch viel Kunst. Sei es der Kaffeetassenabdruck auf den wichtigen Notizen, ein Bild von der letzten Feldforschung oder Verunreinigungen unter dem Mikroskop – Überraschendes, Missgeschicke oder das lang ersehnte Ergebnis.
Und Wissenschaft ist Austausch.

Unter dem Motto: „Your Research - Your Art Work“ wurden in diesem Jahr 27 Bilder aus vier der fünf Fakultäten zum Wettbewerb eingereicht. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und bei allen, die sich die Zeit genommen haben, an der Abstimmung teilzunehmen! Die zwölf beliebtesten Bilder (min. je eins aus den beteiligten Fakultäten) sind im "pART of Research Kalender 2023" zusammengestellt.

Am 17.10.2022 wurde der pART of Research Kalender 2023 offiziell vorgestellt. Besonderer Gast und Inspiration für alle künstlerisch tätigen Wissenschaftler*innen auf der Veranstaltung war der Chemiker Dr. Bernd M. Schmidt von der HHU mit seinem aktuellen Kooperationsprojekt
Ab sofort ist der Kalender in den Büros der Heine Research Academies und der Section Diversity im Heine-Center for Sustainable Development - Diversity, Environment, Health erhältlich.

Die gewählten Bilder des pART of Research Kalenders 2023:


The Fun Journal of Nature and Science

Anay Kumar Maurya
Institut für Mikrobielle Zellbiologie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Transmission Electron Microscopy picture of Angomonas deanei ETP9 SKO (from Science) which replaces the Sun in the Botanical Garden Picture assembled with other pictures captured within the university (from Nature).

Spidermen at work

Marcel Marson
Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene,  (Promovierender der) Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

The formation of here shown neutrophil extracellular traps, short NETs, protect against infection, in particular against large pathogens. The nuclear chromatin of neutrophils decondenses into the cytoplasm, mix with cytoplasmic and granule components and expand into the extracellular space.

Asymmetrie in Symmetrie

Dr. Madhumitha Narasimhan, Meik Henrik Thiele
Institut für Entwicklungsgenetik, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Das Bild zeigt ein ungewollt zerdrücktes Pflanzenmeristem. Ich habe es in ein symmetrisches 3D Muster transformiert und es asymmetrisch angefärbt. Ist es nun symmetrisch oder asymmetrisch? Vielleicht ist Symmetrie nur eine Illusion. Oder ist sie ein transienter Zustand aus dem Asymmetrie entsteht?

Myelinfasern des Cerebellums einer Maus

Leonie Thewes
Klinik für Neurologie, (Promovierende der) Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

Das Bild zeigt das Cerebellum eines Mausgehirns. Bei dem Experiment wurden die Myelinfasern, die die Neurone im zentralen Nervensystem umschließen, mit einem Antikörper gefärbt. Dies ermöglicht die Visualisierung über das Fluoreszenzmikroskop.

Ein Herz für Wissenschaft

Verena Stehl, Maximilian Seidl, Anja Harbecke
Institut für Pathologie, (Promovierende der) Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

FFPE-Gewebe in einem konfokalen Fluoreszenzmikroskop. Oberflächlich entparaffiniertes Tonsillengewebe. Die Autofluoreszenz des Gewebes wurde gemessen und eine Tonsillen-Krypta bildete ein Herz.

Liebe (für) die Wissenschaft

Fiona Cox
Institut für Translationale Pharmakologie, Medizinische Fakultät

Dargestellt ist die Immunfluoreszenzfärbung eines Querschnitts durch ein Blutgefäß der Maus, genauer gesagt durch die brachiocephalic artery (BCA), die infolge einer 18-wöchigen fettreichen Diät eine atherosklerotische Läsion oder Plaque entwickelt hat, so dass das Lumen ein Herz bildet.

Amyloid-beta-Oligomere aus Gehirngewebe

Bettina Kass
Institut für Physikalische Biologie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Amyloid-beta-Oligomere, die in Gehirnhomogenat von Alzheimer-Patienten enthalten sind, wurden durch die gleichzeitige Bindung zweier verschiedener Antikörper sichtbar gemacht ("sFIDA-Assay"). Diese entsprechen den weißen "Gipfeln" im Bild. Basierend auf einer Mikroskopaufnahme, Gesamtbreite 114 µm.

Rotes Pünktchen

Dr. Nadine Gier, Vita Zimmermann-Janssen, Regina Harms
Lehrstuhl für BWL, insbesondere Marketing, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Es ist ein rotes Pünktchen, aber es kann (nahinfrarotes) Licht ins Dunkle der Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse von Käufern- und Konsumenten bringen. Zu sehen ist ein fNIRS-Gerät, welches bei Studien in der Consumer Neuroscience zum Einsatz kommt, um neurale Aktivität zu messen.

Kristalline Universität

Dr. Mahsa Armaghan
Lehrstuhl für Material- und Strukturforschung, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Kristalline Universität: brillante Ideen in der kristallinen Universität

Vielfalt und Diversität des Lebens

Dr. Inga Mohr, Jannik Hornbergs , Christopher Endres
Institut für Botanik, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Experimente führen im besten Fall zum gewünschten Ergebnis und manchmal auch einfach nur zu beeindruckenden Kunstwerken, typisch pART of Research. Hier zu sehen, eine Variation von Mikroorganismen, gewachsen auf einem Gemisch von Nährmedien. Das Leben is bunt, vielfältig und nicht aufzuhalten!

Urbane linguistische Feldforschung in Düsseldorf

Dr. Ana Krajinović
Institut für Sprache und Information, Philosophische Fakultät

Zusammen mit meinen Kollegen (u.a. Niklas Wiskandt und Isabella Greisinger) lehren wir in einem Universitätskurs linguistische Feldforschung und bringen die Studenten in Kontakt mit Sprechern weniger bekannter Sprachen, die in Düsseldorf gesprochen werden, wie Pontos Griechisch, Kannada, und Telugu.
Instagram

Pirahã-Sprache

Juliana  Neves-Müller
Institut für Sprache und Information, Philosophische Fakultät

Die Sprache der Pirahã-Indianer am Amazonas in Brasilien stellt Forscher vor ein Rätsel. Tatsächlich unterscheidet sich Pirahã als ureigene Sprache von allen anderen, auch der anderer Amazonas-Indianer.